Sodbrennen: Tipps gegen Feuer in der Speiseröhre
Dessen Funktion kann aber gestört sein, wenn zum Beispiel üppige Mahlzeiten verspeist wurden oder Übergewicht einen erhöhten Druck auf den Magen ausübt.
Auf die Ernährung achten
Auch bestimmte Lebensmittel können Sodbrennen verschlimmern. Typische Beispiele sind Zitrusfrüchte, Pfefferminze, Schokolade, Koffein, scharfe Speisen und kohlensäurehaltige Getränke. Da letztlich jeder Mensch unterschiedlich auf bestimmte Nahrungsmittel bzw. Getränke reagiert, gilt es auszuprobieren und zu beobachten, was gut und weniger gut vertragen wird. Zusätzlich sollten große und späte Mahlzeiten gemieden werden.
Überschüssige Magensäure neutralisieren
Zur Akutbehandlung von Beschwerden, wie z. B. Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden, können sogenannte Antazida zum Einsatz kommen. Talcid-Kautabletten z. B. haben sich seit über 40 Jahren als Mittel gegen Sodbrennen bewährt. Sie sind gut verträglich und wirken schnell. Das Besondere an dem enthaltenen Wirkstoff Hydrotalcit ist seine kontrolliert säureneutralisierende Wirkung, die vor allem durch den speziellen Aufbau des Wirkstoffes in einer Schichtgitterstruktur zustande kommt. Dieser ermöglicht es, dass die Säureneutralisation im Magen kontrolliert und nur dann abläuft, wenn zu viel Säure vorhanden ist. So wird der Mageninhalt nicht neutral oder gar basisch, sondern bleibt im optimalen pH-Bereich. Zudem besitzt Hydrotalcit schleimhaut- und zellschützende Eigenschaften.
Wann zum Arzt?
Ist die Schleimhaut der Speiseröhre dauerhaft durch den sauren Rückfluss gereizt, können Entzündungen entstehen. Im weiteren Verlauf kann es zu einem Umbau der Zellen kommen. Das Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, steigt dann. Wer also regelmäßig unter Sodbrennen leidet, sollte einen Arzt aufsuchen.
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